Kosovo Part II: Peja – Die natürliche Schönheit Kosovos

Peja/Pec/Ipek ist eine sehr kleine Stadt, die insbesondere für die Rugova-Schluchten sowie zahlreiche Naturschönheiten bekannt ist. Der Ort wird daher von vielen Touristen besucht, die in der Region wandern möchten. Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten, eine sehr beliebte Option ist die Wanderroute „Peak of the Balkans“.

Zunächst jedoch gibt es auch eine schöne Stadtmitte in Peja und einige historisch erbaute Moscheen aus der Osmanischen Zeit. Die Stadt ist überregional bekannt für den Goldhandel und so gibt es in der Innenstadt eine Juweliermeile mit zahlreichen Händlern. Ein weiteres besonderes Highlight der Stadt ist das Patriarchenkloster Pec, welches wirklich sehr interessant war und auch an einem der schönsten Orte in der Stadt liegt.

Wir wollten von Peja aus eigentlich den Gjeravica besteigen, doch im April lag d noch so viel Schnee, dass dies wohl nicht möglich gewesen sei. Daher beschlossen wir dann zumindest eine andere Wanderung zu machen und entschieden uns für den Leqinat-See. Wir ließen uns von einem neuen Freund, den wir in Peja kennengelernt hatten, von unserem Hotel (Camp Karagaq) über den Rugova-Canyon hinweg bis zu unserem Startpunkt fahren (etwa 35-40 Minuten Fahrtzeit). Von dort aus mussten wir laufen und nutzten unsere Smartphones als Navigation (maps.me). Es war eine tolle Wanderung bis zum See, welches aufgrund des Schnees (teilweise über 1m) etwas schwierig war. An diesem Tag begegneten wir lediglich einer Gruppe ( 1 Guide, 2 Touristen), die auch in der selben Unterkunft wie wir übernachten sollten. Der See war zwar zugefroren, doch wir genossen den Anblick nach unserer Ankunft und machten uns dann auf den Rückweg, um am Abend in Peja anzukommen. denn trotz der insgesamt 6 Stündigen Wanderung, fasteten wir und waren schon ganz hungrig auf das leckere Essen, wie eigentlich überall im Land.

Eine weitere Wanderung die wir auch in Peja machen sollten, war eine Wanderung durch die drei Dörfer Dralaj, Pepaj & Malaj. Bei dieser Wanderung konnten wir entspannt die Natur genießen und während wir die Dörfer durchquerten, auch das Dorfleben aus erster Reihe verfolgen.
Interessant fanden wir auch, dass wir keine anderen Wanderern auf der Route begegnet waren. Unser Start -und Endpunkt war im Rugova Canyon und die Wanderung war deutlich einfacher als unsere vorherige Wanderung.

Eine weitere Schönheit, die man sehen sollte ist der White Drin Waterfall, wo man kostenlos den Wasserfall sehen kann und auch die Treppen hinunter steigen darf. Unmittelbar daneben gibt es einen kleinen Teil einer sehr langen Höhle zu sehen, wo der Eintritt zu unserer Zeit 2€ gekostet hatte.

Hier gibt es noch einige Fotos..

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